Kraft von einer äußeren Haarzelle

Die äußere Haarzelle (ÄHZ) ist teilweise in eine Glaskapillare eingesaugt. Das Transmembranpotential der Zelle wird verändert, indem eine Spannung (USP) an die Lösung in der Kapillare angelegt wird. Die Potentialänderungen für die Membranstücke außerhalb und innerhalb der Kapillare sind U1, bzw. U2. Die somatische elektromechanische Kraft, die von dem herausragenden Teil der Zelle erzeugt wird, wird gemessen, indem die Rückseite eines sog. Atom-Kraft-Balken (atomic force lever, AFL) gegen das apikale Ende der Zelle gedrückt wird und die Geschwindigkeit des Balkens (VAFL) in Antwort auf eine angelegte Spannung mit einem Laser-Doppler-Vibrometer (LDV) gemessen wird. Die Kraft wird dann aus VAFL und der mechanischen Impedanz des Balkens errechnet.
© 2005 A. W. Gummer. Bild von Dr. G. Frank
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